Ältere Studien zeigten bereits, dass Tanzen sich positiv auf die Symptome der Parkinson-Erkrankung auswirken kann. Das Zusammenspiel von Bewegungskoordination, Muskelstärkung , Orientierung, Merken von Schrittfolgen, Ausdauer, Gleichgewichtstraining und Spaß hat eine äußerst positive Wirkung auf Bewegungen im Alltag wie bspw. das Treppensteigen.
Neuere Studien belegen nun aber auch zusätzliche sprachliche Verbesserungen, wenn Patienten an einer rhythmischen Tanztherapie teilnahmen. Umgekehrt verbesserte sich bei einer rhythmischen Sprachtherapie nicht nur die Sprachkompetenz der Patienten, sondern auch deren Gang und Ganggeschwindigkeit merklich. Es zeigte sich sogar, dass sich die Transfereffekte bei der rhythmischen Sprachtherapie noch stärker auswirkten als bei der Tanztherapie. Diese Studienerkenntnisse gilt es in der Therapie dringend zu nutzen.